Agilität als die „höchste Form der Anpassungsfähigkeit“ (Haufe-Akadmie) ist vor allem im Zuge der Digitalisierung immer präsenter – man könnte meinen schon fast eine Voraussetzung zum „Überleben“ im Arbeitskontext. Immer mehr Unternehmen fordern „Agilität“ von ihren Mitarbeitenden. Bei Stepstone gibt es sogar mehr als 12.000 Treffer, wenn man bei der Jobsuche „Agil“ eingibt.
Im Zusammenhang mit diesem einen Wort bin ich auf die Psychologin Susan Davids aufmerksam geworden. Sie hat das Konzept „Emotionale Agilität“ entwickelt, das als die beste Management Idee des Jahres vom Management Magazin Harvard Business Review gekürt wurde.
Was macht dieses Konzept so besonders?
Susan Davids beschreibt emotionale Agilität „a new way of acting that will help you live the life you want, and help reincorporate your most troubling feelings as a source of energy, creativity and insight.“
Doch wie erreicht man diese emotionale Agilität, die es uns ermöglicht, selbst belastende Gefühle als Quelle von Energie zu begreifen?
Hier sieht Davids vier Schritte vor:
1) Sich neugierig mit eigenen Emotionen auseinandersetzen und sie als Teil von uns akzeptieren.
2) Platz schaffen zwischen Emotionen und dem Denken: Emotionen von außen beobachten und sie „nur“ als Gedanken betrachten
3) In der Distanz zu den Emotionen überlegen: Was ist mir wichtig? Was sind meine Ziele?
4) In kleinen Schritten sich den eigenen Werten nähern und dabei die Balance finden zwischen Herausforderung der Situation und eigener Kompetenz
Genau deshalb sehe ich emotionale Agilität als sehr wertvoll für das Stress-Coaching an. Um sinnvoll mit dem Stress umgehen zu können, bedarf es erst einmal Abstand. Dadurch wird man wieder Herr über die stressige Lage und kann sich über Handlungsalternativen Gedanken machen. Genau dabei unterstütze ich Sie!
E-Mail: info@zweck-coaching.de
Telefon: +49 (0)89 41854337
Weiterführende Links:
Quelle:
Davids, S. (2016). Emotional Agility. London: Penguin Life.