Das Wort Salutogenese stammt von dem berühmten Soziologen Aaron Antonovsky. Im Gegensatz zur Pathogenese (Lehre von Krankheit) betrachtet Salutogenese jene Faktoren, die zur Entstehung und Erhaltung von Gesundheit wichtig sind. Als wesentlichen Faktor für die Gesundheit sieht Antonovsky den sogenannten Kohärenzsinn. Menschen mit einer starken Ausprägung des Kohärenzsinns glauben daran, dass das, was ihnen widerfährt, erklärbar ist und dass sie selbst die Mittel besitzen, Herausforderungen zu begegnen. Auch hat Antonovsky in seinen Studien herausgefunden, dass diese Personen trotz widrigster Umstände von Sinn in ihrem Leben berichten. Auch wenn Antonovsky’s Konzept mittlerweile über 30 jahre alt ist, kann man heutzutage viel daraus lernen: Selbst in schwierigen Zeiten wie z.B. Corona kann uns keiner den Glauben daran nehmen, dass auch die schwierige Zeit wieder vorbei geht. Auch schwierige Zeiten können uns nicht die Dinge nehmen, die uns ausmachen: unsere schönen Erinnerungen, unsere Hoffnungen für die Zukunft und die alltäglichen Dinge, die uns mit Freude erfüllen. Das kann ein Gespräch mit unseren liebsten Personen sein, ein schöner Spaziergang, leckeres Essen oder ein guter Film. Was es auch ist: Wir selbst können dafür sorgen, dass wir auch schwierige Zeiten gut überstehen. Dabei unterstütze ich Sie mit meinem Stress-Coaching gerne!
Hier verwende ich ganz bewusst Ansätze aus dem Salutogenese-Konzept. Ich bin überzeugt davon, dass diese Sichtweise erlern- und trainierbar ist. Meine Klient*innen lernen, die Salutogenese-Sichtweise in ihren Alltag zu integrieren und körpereigene Ressourcen zu aktivieren, um den Herausforderungen zu begegnen. Der Fokus wird bewusst auf die Dinge gelegt, die trotz schwieriger Umstände Freude bereiten.
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Empfohlene Literatur:
Antonovsky, A. (1987). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Deutsche Ausgabe von Franke, A. (1997). Tübingen: Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie.
Weiterführende Links:
– Salutogenese in Mitarbeiterbefragungen: http://www.salution.de
– Salutogenese als theoretischer Hintergrund des Fragebogens MEHQ (Munich Employee Health Questionnaire): www.mehq.de